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Herzhaftes Bohnenkraut und Majoran sind untrennbar. Dank seiner vielfältigen aromatischen Eigenschaften und seiner verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten gehört er zusammen mit Petersilie und Schnittlauch zu den drei beliebtesten Kräutern in unseren Familienküchen, um Ihre Zubereitungen zu würzen. Majoran (auch Garten-Oregano genannt) ist eine echte Bereicherung für die Küche und wird in allen Arten von Rezepten verwendet, wie z. B. für Suppen, Hühner- und Lammfleisch oder auch Marinaden.
Majoran ist in der Tat eines der beliebtesten Küchenkräuter, die in allen Küchen der Welt verwendet werden. Es ist eine Art von Kraut, das sich durch einen zitrusartigen Geschmack auszeichnet, der es absolut vielseitig in verschiedenen Rezepten einsetzbar macht. Und in diesem Rahmen bieten wir Ihnen diesen Artikel, in dem Sie alles über Majoran, seine Vorteile, Herkunft, Verwendung und vieles mehr erfahren. Majoran gilt in der Tat als eine der besten pflanzlichen Zutaten in der mediterranen Küche und wird für die Zubereitung vieler Gerichte verwendet, denen er eine würzige und pfeffrige Note verleiht. Was also ist Majoran, woher kommt dieses Kraut und wofür kann man es verwenden?
Was ist Majoran?
Die aromatische Pflanze ist wissenschaftlich unter dem Namen Origanum majorana bekannt, sie wird auch Garten-Oregano genannt und gehört zur Familie der Lamiaceae. Sie wird wegen ihrer Blätter angebaut, die als Gewürz verwendet werden. Majoran ist ein aromatisches Kraut, das oft mit Oregano und manchmal mit Thymian verwechselt wird. Die drei provenzalischen Kräuter sind sich geschmacklich sehr ähnlich. Der Geschmack von Majoran ist jedoch etwas subtiler, weshalb er in der Küche oft frisch verwendet wird. Im Allgemeinen wird empfohlen, Majoran erst am Ende des Kochvorgangs zuzugeben, um seine geschmacklichen Qualitäten zu erhalten. Er wird auch einmal getrocknet verwendet. Er hat dann einen würzigen Duft und einen warmen, leicht bitteren Geschmack.
Herkunft und Vorkommen von Majoran
Majoran ist in Zypern und der Türkei beheimatet. Von Asien aus verbreitete sich die geschätzte aromatische Pflanze im gesamten Mittelmeerraum, wo sie nicht nur als Gewürz, sondern auch wegen ihrer medizinischen Eigenschaften angebaut wurde. Dioskurides, ein römischer Arzt, erwähnte Majoran bereits 50 n. Chr. in seinem medizinischen Werk "De materia medica". Er glaubte, dass das Kraut eine lebensverlängernde Wirkung habe und empfahl es zum Würzen von Speisen auf gesunde Weise.
Hymenäus, der griechische Gott der Ehe, trug eine Krone aus Majoran - eine Tradition, die sich bei griechischen Hochzeiten seit langem gehalten hat. Die Frischvermählten wurden mit dem duftenden Gras geschmückt. Heute wird der Majoran aus Ungarn und anderen Balkanländern importiert. Inzwischen sind mehr als 40 Sorten des mehrjährigen aromatischen Krauts bekannt.
The most common in Germany are called harvest festival, leaf marjoram and German marjoram. A very good quality variety comes from Thuringia. Marjoram bearing the designation “Aschersleben quality” is appreciated worldwide and the link between this region and the aromatic herb is unique. The marjoram king is regularly crowned with a marjoram crown, of course.
Since the time of ancient Greece, marjoram was actually known for its fortifying and tonic virtues, but also for its ability to relieve rheumatism, restore appetite, facilitate digestion or even calm stress and anxiety ad headaches. The Egyptians used marjoram to make offerings to the gods in order to appease them, as well as to embalm their dead during the mummification process.
Vorteile von Majoran
Majoran ist für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt, besonders in Situationen psychischer Erregbarkeit und nervöser Aufregung. Er hilft bei der Verringerung der Auswirkungen von Stress. Auf der Ebene des Verdauungstraktes wirkt die Pflanze appetitanregend und reguliert bestimmte Verdauungsstörungen. Darüber hinaus zeichnet sich Majoran auch durch seine aphrodisierenden Eigenschaften aus. Wie viele aromatische Pflanzen oder feine Kräuter liefert Majoran dem Körper eine beträchtliche Menge an Antioxidantien, die den Körper vor den schädlichen Auswirkungen bestimmter schwerer Krankheiten schützen. Er enthält in der Tat auch phenolische Moleküle (Phenolsäuren), insbesondere Rosmarinsäure, Flavonoide, Apigenin, Luteolin und Carnosinsäure.
Majoran enthält auch eine Reihe von Vitaminen, darunter Vitamin K, das für die Eiweißbildung, die Blutgerinnung und die Knochenbildung notwendig ist und für den Sauerstofftransport im Blut und die Bildung roter Blutkörperchen unerlässlich ist, sowie Kalzium, das zur Bildung und Festigkeit der Knochen, zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks und zur Kontraktion der Muskeln beiträgt. Außerdem ist Majoran eine wichtige Quelle für Mangan, das an verschiedenen Stoffwechselfunktionen und am Schutz vor verschiedenen Krankheiten beteiligt ist. Schließlich enthält Majoran Vitamin E, das eine wichtige Rolle beim Schutz unserer Zellen spielt. Majoran enthält auch ein ätherisches Öl, das unter anderem aus Kampfer, Estern, Borneol, Sabinen und Terpenen besteht. Er kann auch helfen, bestimmte Bakterien zu bekämpfen, das Nervensystem zu beruhigen, die Arterien zu erweitern, ihren Tonus zu erhöhen und bestimmte Formen von Krämpfen zu überwinden.
Richtigen Majoran auswählen
Frischen Majoran erkennt man mit bloßem Auge: Die Stängel müssen kräftig sein und die Farbe muss grün sein.
Arten von Majoran
Majoran wird auch oft genannt:
- Garten-Oregano (weil die Art dem gewöhnlichen Oregano (Origanum vulgare) sehr ähnlich ist)
- Garten-Majoran
- Majoran officinalis
- Muschel-Majoran
Obwohl er im östlichen Mittelmeerraum (Zypern, Türkei) heimisch ist, wird er hauptsächlich in Nordafrika und Spanien angebaut. In der freien Natur ist er in den meisten Mittelmeerländern und insbesondere in Griechenland zu finden.
Einsatz von Majoran
Majoran wird allein oder gemischt mit anderen Kräutern für viele kulinarische Zwecke verwendet. In der Küche wird Majoran ähnlich wie Oregano verwendet, obwohl sein Geschmack subtiler ist und seine Blätter meist frisch verwendet werden. So wird er zum Würzen von Eintöpfen, Gerichten in Soßen, Suppen oder auch Marinaden für Fleisch und Fisch verwendet. Er passt hervorragend zu Gemüse wie Auberginen, Zucchini, Gurken und Kürbissen. Auf der Fleischseite verwenden wir ihn am liebsten für Schweine-, Kalb- und Lammfleisch, aber auch für Geflügel oder Fisch.
Majoran passt gut zu Rosmarin, Thymian, Estragon, Bohnenkraut und Salbei, aber auch zu Paprika und gerne zu Öl oder Essig. Er ist auch in bestimmten Tees, in bestimmten Bieren oder Likören enthalten. Außerdem kann Majoran zum Füllen von Gänsebraten, würzigen Hackfleischgerichten und deftiger Kartoffelsuppe verwendet werden. Majoran ist immer eine gute Wahl, wenn es um gute Hausmannskost geht. Seine aromatische, intensive Kraft entfaltet sich am besten in Fleischgerichten mit Geflügel, Kaninchen, Wild, Schweinefleisch sowie in Salaten und hausgemachtem Schmalz. Der Geschmack von Wurstwaren ist mit Gewürzmischungen, die "Wurstgras" enthalten, nicht zu vergleichen. Leicht dosiert verfeinert Majoran Gemüsegerichte, Gratins, Bratkartoffeln und Tomatensuppe sowie Bohnen- und Hülsenfruchtgerichte. Frisch oder getrocknet schmeckt Majoran auch köstlich in Saucen, Dips, Kräutermayonnaise, zart gerührtem oder frischem Weißkäse und zu Ihrer Überraschung kann dieses Kraut auch zur Saftbereitung verwendet werden.
Majoran-Rezepte
Majoran-Tee
Zutaten
- 1 Tasse Wasser
- 1/4 Teelöffel getrockneter Majoran
- 1 Teelöffel Honig, wahlweise
Zubereitungsschritte
1. Sammeln alle Zutaten zusammen.
2. Kochen das Wasser in einem kleinen Topf auf und gebt die getrockneten Majoranblätter hinein.
3. Die Mischung etwa 3 Minuten ziehen oder bis alles duftet.
4. Legt ein kleines Sieb über eine Teetasse und giesst die Mischung über die Majoran Blätter.
5. Fügt den Honig hinzu und rührt ihn um, damit er sich gut auflöst. Servieren Sie den Saft heiss, und geniessen Sie ihn!
Majoran und Spinat Saft
Zutaten
- 1 Tasse Babyspinat
- 1 bis 2 Blätter Grünkohl oder Lacinato-Kohl mit entferntem Strunk
- 1 mittelgrosse Rippe Staudensellerie
- 1 geschälte und grob zerkleinerte Salatgurke
- Etwa 1 cm geschälte frische Ingwerwurzel
- 1 entsaftete Limette
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise Cayennepfeffer (optional)
- 2 Tropfen Oreganoöl nach Belieben - 1 Tasse Eis
Zubereitungsschritte
1. In einem Hochleistungsmixer den Spinat mit dem Grünkohl, dem Sellerie, der Gurke, dem Ingwer, dem Limettensaft, dem Meersalz, dem Cayenne und dem Oregano-Öl (falls verwendet) mixen. 2. Fügen das Eis und das Püree hinzu, bis die Mischung kalt, glatt und schaumig ist. Die Konsistenz sollte zwischen Smoothie und Saft liegen. 3. Giesst das Getränk in ein Einweckglas von der Grösse eines Pint. 4. Servieren und geniessen Sie Ihren Saft!
Majoran-Öl
Die kleinen Blüten des Majoran sind weiss oder violett und sein Laub ist mit einem leichten Flaum bedeckt. Sein Duft ist leicht würzig. Das ätherische Majoranöl wird durch Wasserdampfdestillation der Blüten gewonnen. Bei der Auswahl des ätherischen Majoranöls sollte man auf die botanische Identifizierung der Pflanze und des produzierenden Organs achten, da es sich aufgrund seiner verifizierten Chromatografie um ein chemotypisches ätherisches Majoranöl handelt. Wir empfehlen, die Flasche mit dem ätherischen Majoranöl geschlossen und vor Licht geschützt aufzubewahren. Ätherisches Majoranöl kann für Massagen oder Bad verwendet werden.
Zur Herstellung Ihres handgemachten Öls:
115 g leicht zerkleinerten frischen Majoran, 170 g Weisswein und 450 g Olivenöl in einem Gefäss vermischen. 15 Tage lang in der Sonne stehen lassen, dann abpressen und filtern. Den Vorgang zweimal mit frischem Majoran wiederholen. Auf kleiner Flamme kochen, bis der Wein verdunstet ist. Durch starkes Pressen filtern, dann in Flaschen abfüllen.
Ø Notiz:
(Die Verwendung von Heilpflanzen, in welcher Form auch immer, sollte immer nach Rücksprache und unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, insbesondere bei schwangeren oder stillenden Frauen und kleinen Kindern)